Was kochen wir denn heute?

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Frisch aus der Bratpfanne: Grießschnitten mit Apfelmus.

Kennen Sie das? Der Mann hat Appetit auf Herzhaftes, die Frau steht mehr auf leichte Kost mit viel Gemüse und wenig Kalorien. Kommt der Sohn dann mal zum Essen vorbei, was selten genug passiert, darf’s auch mal deftige schwäbische Küche sein.

Zu den am häufigsten angeklickten Posts in den BLOGHAUSGESCHICHTEN gehören seit Jahren alle, die mit Essen und Trinken zu tun haben.

Es gibt zauberhafte Food-Blogs im Internet, mit Fotos zum Verlieben. Dazu gehört dieser Blog nicht. Hier finden Sie lediglich eine Reihe von ganz gewöhnlichen Bildern, die Appetit machen.

Ich habe das große Glück, eine Frau an meiner Seite zu haben, die nicht nur gerne, sondern auch mit Leidenschaft kocht. Dass Lore die Kunst der guten Küche als junges Mädchen sogar von der Pieke auf gelernt hat, kommt ihr – und mir – jetzt zugute.

Wer in einer Stadt wie Montreal lebt, wo es mehr als 5000 Restaurants gibt, in denen vom sibirischen Wildschweingulasch bis zum afghanischen Reis-Möhren-Kabuli alles serviert wird, was das Herz begehrt, weiss, wie man auch einen noch so verwöhnten Gaumen mit himmlischen Speisen belohnt.

Bei uns daheim ist der Küchenzettel rund und bunt. Von Hausmannskost bis zu exotischen Speisen, irgendwo zwischen Allgäuer Kässpätzle und vietnamesischer Pho.

Beim Betrachten der Bilder fällt mir eben auf: Auffallend häufig sind Spätzle, Spaghetti und Gnocchi dabei.

Was wir im Blockhaus so alles an kulinarischen Köstlichkeiten zelebrieren, hatte ich schon vor einiger Zeit in diesem Blogpost zusammengefasst.

Mit der Lage unserer Stadtwohnung haben wir es gut erwischt. Wir leben einen Steinwurf von der Montrealer Markthalle entfernt. Unsere Besucher kommen regelmäßig ins Schwärmen, wenn wir sie durch den „Atwater Market“ führen. Dass wir dort viele der Zutaten einkaufen, die später in der heimischen Küche verwendet werden, versteht sich von selbst.

Also, was gibt’s denn nun so bei den Bopps in der großen Stadt?

Von allem ein bisschen. Von Vegetarisch bis zur Kalorienbombe. Mal dampft es aus dem Fleischtopf, mal duftet’s aus dem Backofen. Zwischendurch darf’s auch ein bisschen nostalgisch riechen – wie eben bei den Grießschnitten, die schon meine Mutter gemacht hat.

Hin und wieder kommt auch asiatisch-schwäbische Fusion auf den Tisch, die ihren Ursprung irgendwo zwischen Thailand und Ummendorf hat.

Lehnen Sie sich zurück und klicken Sie sich einfach durch unseren wahllos zusammen gewürfelten Küchenzettel der letzten Tage und Wochen. Weitere Erklärungen spare ich mir.

Und nochmal: Foodporn sieht anders aus. Trotzdem Guten Appetit!

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Vietnamesische Pho-Suppe mit Reisnudeln und Koriander.

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Kalbsschnitzel mit Pilzen und hausgemachten Spätzle.

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Spaghetti Carbonara

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Schweineschnitzel mit Gnocchi in Portwein-Sauce.

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Schweineschnitzel mit Gnocchi und grünen Bohnen.

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Huhn mit Spätzle und Mangoldgemüse.

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Spaghetti mit Bratwurst-Ragout.

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Scaloppine Marsala mit Gnocchi.

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Linsen mit Spätzle und Saitenwurst.

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Bandnudeln mit Pilzragout.

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Niedergegartes Schweinefilet mit Kartoffelpurree und Ratatouille an Rotweinsauce.

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Pilzragout mit Gnocchi.

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Grießschnitten mit Apfelmus und Zimt und Zucker.

5 Gedanken zu „Was kochen wir denn heute?

  1. Pedro, du weisst doch: Wenn einer an unserem Tisch fuer 32 Personen ein Dauer-Abo hat, dann bist du es. Und natuerlich die tolle Frau an deiner Seite. Eigentlich dachte ich, die Fotos seien selbst erklaerend. Aber vielleicht sollte ich das eine oder andere Bild doch mit einer Bildunterschrift versehen. Aber Vorsicht: Es droht erhoehte Wasser-im-Mund-Zusammenzieh-Gefahr. Was hast du nur gegen Gnocchi? Fuer mich sind das Spaetzle im huebschen Kartoffelkleid.

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  2. Also das ist ja fast schon sadistisch, diese Galerie lukullischer Höhepunkte gerade am späten Nachmittag vorgeführt zu bekommen, wenn mir schon leicht der Magen knurrt. Sieht alles sehr schmackhaft aus und duftet geradezu durchs Internet. Es wäre gut, die Gerichte auch zu benennen, damit wir für die kommenden Soupers im Hause Bopp unsere Wünsche äussern können. Da ihr ja neuerdings über einen Esstisch für 16 Personen verfügt, dürfen wir ja wohl damit rechnen, im Laufe des kommenden Jahrzehnts mal auf die Einladungsliste zu kommen. Wer so viel Reklame für die eigene Tafel macht, muss halt mit den Konsequenzen leben…
    Einstweilen GUTEN APPETIT!
    Peter
    P.S. Ich hasse Gnocchi!

    Gefällt 1 Person

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