
Ein Sommerherbst in Montreal. Tagsüber heiß, nachts angenehm kühl. Das Laub verfärbt sich langsam – wie hier am Alten Hafen, wo der Sankt-Lorenz-Strom zur Spielwiese wird.
Nach und nach finden auch die weißen Riesen wieder ihren Weg nach Montreal: Kreuzfahrtschiffe mit bis zu zweieinhalbtausend Passagieren, die sich von Montreal aus auf den Weg zur Küste Neuenglands machen oder den St.-Lorenz-Strom hinunter nach Québec City, Tadoussac und bis nach Halifax.
Wer an Land bleibt, wird belohnt: mit einer Open-Air-Veranstaltung am Lachine-Kanal, wo Lieder und Gedichte zum Besten gegeben wurden. Bei einem Besuch im Gartenrestaurant des früheren „Hotel Nelson“ am Place Jacques-Cartier. Mit einer Kajak-Parade in Griffintown, einer chinesischen Oper auf einem ruhigen Plätzchen zwischen den Restaurants von Chinatown, einer Verschnaufpause am „Philips Square“ im Stadtzentrum. Oder bei Kaffee und Brioche im gepflegten Café „Aux Merveilleux de Fred“ an der Rue St. Denis. Oder einem Spaziergang entlang der Nationalen Theaterschule am Boulevard St. Laurent.
Oder mit panierten Schnitzeln und schwäbischem Kartoffelsalat à la Lore.




















