Bilderbuch-Herbst und viel Musik

Ein Sommerherbst in Montreal. Tagsüber heiß, nachts angenehm kühl. Das Laub verfärbt sich langsam – wie hier am Alten Hafen, wo der Sankt-Lorenz-Strom zur Spielwiese wird.

Nach und nach finden auch die weißen Riesen wieder ihren Weg nach Montreal: Kreuzfahrtschiffe mit bis zu zweieinhalbtausend Passagieren, die sich von Montreal aus auf den Weg zur Küste Neuenglands machen oder den St.-Lorenz-Strom hinunter nach Québec City, Tadoussac und bis nach Halifax.

Wer an Land bleibt, wird belohnt: mit einer Open-Air-Veranstaltung am Lachine-Kanal, wo Lieder und Gedichte zum Besten gegeben wurden. Bei einem Besuch im Gartenrestaurant des früheren „Hotel Nelson“ am Place Jacques-Cartier. Mit einer Kajak-Parade in Griffintown, einer chinesischen Oper auf einem ruhigen Plätzchen zwischen den Restaurants von Chinatown, einer Verschnaufpause am „Philips Square“ im Stadtzentrum. Oder bei Kaffee und Brioche im gepflegten Café „Aux Merveilleux de Fred“ an der Rue St. Denis. Oder einem Spaziergang entlang der Nationalen Theaterschule am Boulevard St. Laurent.

Oder mit panierten Schnitzeln und schwäbischem Kartoffelsalat à la Lore.

Stellenanzeige an einem Laternenpfosten in Chinatown. „Leichte Arbeit auch für ungelernte Kraft“


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3 Gedanken zu „Bilderbuch-Herbst und viel Musik

  1. Herbert, die Neuzugänge in deiner Fotogalerie vermitteln die veränderte Jahreszeit doch recht eindrucksvoll❗️

    danke dafür❗️ Ich muss allerdings gestehen, die chinesische Stellenanzeige – Artwork- und Lores kulinarisches Aufgebot, hinterlassen auch bleibenden Eindruck❗️

    heute am internationalen Tag des Kaffees. Grüße von mir an euch❗️R🌴

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  2. Das scheint ganz gut zu klappen. Die meisten Passagiere halten sich gar nicht lange in der Stadt auf, sondern werden mit Bussen zwei Stunden nördlich in die Berge der „Laurentians“ gefahren. Dort fällt die Blattverfärbung noch bunter aus als in Montreal. Aber ja, wie überall ist Massentourismus mit Vor- und Nachteilen verbunden. Die Montrealer Restaurants und Händler freuen sich über das Geschäft, viele leiden bis heute unter den Folgen der Pandemie.

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