Hirschberger darf nicht sterben

Als Autor hast du das Schicksal deiner Protagonisten in der Hand. Du lässt sie lieben und leiden, sprechen oder schweigen. Und wenn du Bock hast, spielst du auch Herr über Leben und Tod.

Mein Freund Uli Herzog hat lange gezögert, ob er die Hauptfigur seines fünften und voraussichtlich letzten Oberschwaben-Krimis über die Klinge springen lassen soll.

Er tut es nicht. Denn so einer wie Hirschberger darf nicht sterben.

Aber er rächt sich. Der liebenswerte Profiler aus Wien, den Uli Herzog schon seit Jahren klug seine Fälle lösen lässt, bemüht sich diesmal um die Aufklärung eines spektakulären Mordanschlags. Dabei geht es um Machenschaften der Cosa Nostra und einen Maulwurf innerhalb des Bundeskriminalamts.

Die abenteuerliche Spurensuche führt die Ermittler diesmal nach Las Palmas, Biberach, Ravensburg, Bad Waldsee und auch in meine Heimat Ummendorf. In einem sizilianischen Steinbruch bei Palermo kommt es schließlich zum Showdown.

Uli kennt sich mit den Lokalitäten aus. Oberschwaben ist seine Heimat, Las Palmas und Palermo sind seine Sehnsuchtsorte.

Auch dass der Profiler Hirschberger aus Wien stammt, ist kein Zufall. Dort hat Uli Herzog viele Jahre als Werber in einer Agentur gearbeitet.

In den nächsten Wochen und Monaten geht Herzog mit seinem Thriller auf Lesereise durch Oberschwaben. Als wir ihm dazu Hals- und Beinbruch wünschten, konnten wir freilich nicht ahnen, wie wörtlich er die guten Wünsche nehmen würde.

Zur Zeit liegt mein Kumpel mit einem doppelten Oberarmbruch flach, den er sich beim Tauben verjagen zugezogen hatte. Bei was? Ja, beim Tauben verjagen.

Mit Einzelheiten zu diesem Vorfall hält sich der Autor bedeckt. Wer weiß? Vielleicht haut er doch noch einmal in die Tasten und löst das Rätsel des Tauben-Verjägers von Altshausen ja in einem seiner nächsten Krimis.

Einstweilen viel Spaß bei der Lektüre von „Hirschbergers Rache“. Ulis Oberschwaben-Krimi ist beim Verlag Oertel und Spörer erschienen und ab sofort sowohl als gedruckte Ausgabe als auch als E-Book erhältlich.

Die Print-Version gibt’s im Buchhandel, das E-Book kann auf den gängigen Portalen heruntergeladen werden. Zum Beispiel bei >> AMAZON <<

Was Uli Herzog für die Zukunft plant, hat er in einem Interview mit der Schwäbischen Zeitung verraten.

Ein Gedanke zu „Hirschberger darf nicht sterben

  1. Lieber Hebo, ganz herzlichen Dank für diese tolle Rezension, die mich sehr stolz macht. Lob aus solch profunder Feder? Da müsste man eigentlich mit der Krawatte ins Bett gehen. Fällt mir in meinem Zustand zur Zeit etwas schwer. Womit ich beim Thema bin. An sich wollte ich die Tauben nur vergrämen. Sie wollen sich wie jedes Jahr unter meinem Dach ein Nest bauen. Direkt über einem Glasvorbau, der dann dementsprechend aussieht.

    Mithilfe eines alten Leder-Fußballs, den ich in die Nähe des geplanten Nestes werfe, signalisiere ich, dass das kein sicherer Ort für ein Nest ist. Leider rollte der Ball dann Richtung Straße. Mein Alter ignorierend, rannte ich hinterher. Der Rest ist bekannt…..

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