Die malerische Bucht von Puerto de Pollença kennen wohl die meisten Mallorca-Reisenden. Bei weitem nicht so bekannt, dafür aber wegen seines natürlichen Charmes fast noch hübscher ist das Städtchen Pollença, das auf dem Weg zur berühmten Schwester durchquert werden muss.
Da wir unsere Inseltouren ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen, besteigen wir wie mmer zunächst den Bus in Palma, um an den Ausgangspunkt unserer Wanderung zu gelangen. In einer Stunde hat man die Insel bequem von Süd nach Nord durchquert. Von Pollença aus führt ein felsiger Pfad auf den Klosterberg „Puig de Maria“. Den haben wir heute bestiegen.
Was im Guide als „Wanderung mit Picknickmöglichkeiten“ beschrieben wird, ist ein steiles Stück Weg, das mit gutem Schuhwerk in etwas mehr als einer Stunde zu schaffen ist.
Vorbei an Feigen-, Mandel-, Johannisbrot- und Zitronenbäumen, mit Bergeichen am Wegesrand und Blumenwiesen am Horizont, führt die Strecke von Pollença aus bis zum 300 Meter hoch gelegenen Marienkloster aus dem 14. Jahrhundert.
Der Blick von dem festungsartigen Klostergebäude aus ist spektakulär. Er reicht bis zu den Gebirgszügen an der Küste, von denen Cap Formentor der bekannteste sein dürfte.
Nach dem Abstieg ins Tal, nach Pollença, lohnt es sich, gleich wieder von der Ortsmitte aus die steile Treppe hoch zum Kalvarienberg zu der dortigen Pilgerkapelle zu nehmen. Nach genau 365 Stufen wartet vom „Refugi del Pont Romà“ aus ein Blick in die entgegengesetzte Richtung, auf den eben bestiegenen Klosterberg „Puig de Maria“.
Keine besonders lange Wanderung also. Aber steil und von daher nicht ganz unanstrengend. Vor allem bei der sommerlichen Hitze, die uns heute begleitet hat.
Wieder tolle Bilder einer Aussicht, die ich dank fehlender Straße bzw. Aufzugs wohl nicht werde genießen können. Um so schöner, an Euren „Aus- und Einblicken“ teilhaben zu dürfen. Danke schön!
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Danke, liebe Maggy. Obwohl die Insel nicht sehr groß ist und wir schon einiges abgewandert haben, bleibt noch immer vieles, das zu erforschen ist. So haben wir die Ostküste Mallorcas bisher kaum erkundet. Aber dazu haben wir hoffentlich im Laufe der nächsten Besuche Gelegenheit.
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MITTLERWEILE GLAUBE ICH, DASS SELBST GEBÜRTIGE MALLORQUINER IHRE INSEL NICHT SO ERFORSCHT HABEN WIE IHR. DIE BILDERGALERIE IST IMMER WIEDER EIN AUGENSCHMAUS!
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