
VeganerInnen, bitte kurz mal wegschauen: Thanksgiving ist in Kanada Turkey-Time. Und auch dieses Jahr haben wir es uns nicht nehmen lassen, mit unseren Freunden Doug und Marjolaine das Erntedankfest mit einem 7.5 Kilo großen Trutahn zu feiern.
Freundschaften sind Geschenke und man sollte sie hegen und pflegen. Das machen wir mit den jährlichen Thanksgiving-Dinners, die wir jetzt schon, wenn ich richtig gerechnet habe, zum 24. Mal gemeinsam begangen haben. Manchmal mit Kindern, manchmal ohne. Gelegentlich mit neuen PartnerInnen, hin und wieder auch als Solo-Auftritte. Schön war’s immer.
Doug laesst es sich nicht nehmen, den Vogel – frisch, nicht gefroren – auszusuchen (diesmal in dem Städtchen Kingston in Ontario). Das Squash-Gemüse aus Marjolaines Garten bei den Schwiegerleuten wird mal nach Marjos, mal nach Dougs Rezepten serviert. Lore bringt die restlichen Beilagen. Cassian steuerte diesesmal ausnahmsweise einen Berg handgemachter Spätzle dazu bei – ein voller Erfolg.

Mein Beitrag zum Thanksgiving-Dinner? Jackett und weisses Hemd. Wer mich kennt, weiss die Exklusivität dieses Verkleidungs-Auftritts zu schätzen.
Man stößt auf die Freundschaft an und ist dankbar, dass man sich nach so vielen Jahren noch immer nicht nur gut aushalten kann, sondern auch mag.
Es verbindet uns vieles und nicht einmal die Entfernung trennt uns. Am See haben unsere Freunde am gegenüberliegenden Ufer ihr Häuschen, hier in der Stadt sind es gerade mal 4 Kilometer, die wir zurücklegen müssen, um am festlich gedeckten Tisch zu sitzen.
Thanksgiving und Turkey – sorry, ihr VegatiererInnen, VeganerInnen und Tierschützer! Ihr wisst, wie sehr ich euch sonst respektiere. Aber da müsst ihr jetzt einfach durch.
HAPPY THANKSGIVING allerseits!




Daaaaanke!
Viele dankbare Grüße, ich werde es also noch einmal probieren!
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Liebe Dorothee, Doug war so nett, das Rezept mit uns zu teilen. Hier ist es: https://blog.herbertbopp.com/2021/11/03/dougs-delicious-turkey-recipe
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Bei uns hat es zwar keinen Truthahn gegeben, aber wir mussten trotzdem nicht hungern!
Einen guten Tropfen zum Anstossen gab es auch und die ganze Familie war am Tisch vereint – was will man mehr!?
Herzliche Grüsse
Christa
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Fuer uns – nur zwei Personen – ist ein Truthahn nun wirklich zu viel. Da muss ein Huehnchen als Ersatz herhalten. Tut’s aber auch.
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Gute Freunde kann niemand trennen. (Der Kaiser)
Wow, so ein festlich gedeckter Tisch, so ein den Hunger ankurbelndes Festmahl; das wäre sogar 400km Anreise wert.
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Oh, das sieht gut aus!
Glückwunsch an Euch, daß Ihr teilhaben durftet! Ja, alte Freundschaften und – in meinem Fall gute Erinnerungen – sind etwas Wunderbares.
Meine insgesamt drei kläglichen Verstümellungen der Tierchen trotz Rezeptgenauigkeit haben dazu geführt, daß wir zu der für mich geeigneteren Version der Martinsgans zurückgekehrt sind. Meine Turkeys waren mit und ohne Niedertemperatur entweder zum Besohlen von Schuhen (Gummi) geeignet, mehr als rare… oder gnadenlos zäh. Vielleicht kannst Du Deine Freunde bewegen, das Rezept weiter zu reichen, dann würde ich es nächstes Jahr doch noch mal versuchen.
Ich habe wunderbare Erinnerungen an die Tierchen hier im amerikanischen Club, als er noch exklusiv vor 50 Jahre betrieben wurde und ich mit einem damaligen Freund Gast sein durfte, ehe es zu unseren amerikanischen Freunden mit riesigem Backofen und eigenem Grill (!) ging. Lange Abende mit viel Fleisch aus beidem und noch mehr Whiskey.
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