Löwen hinter Leinwand-Gittern

Nur virtuell gefährlich: Der Leinwand-Löwe aus dem Museum.

Ein bisschen wird man ja noch träumen dürfen: Vom Zirkus, der auf dem Ummendorfer Sportplatz gastiert. Vom Zauberer, der beim Biberacher Schützenfest mit riesen Ringen sein Rad dreht. Und natürlich – Jahrzehnte später – vom Cirque du Soleil, der in Montreal daheim und in der Welt zuhause ist.

Und weil es Corona geschafft hat, uns auch noch die Freude am richtigen Zirkus zu vermiesen, muss eben ein Besuch im Museum genügen.

„CIRQUE“, heißt die Ausstellung, die zurzeit im Pointe-à-Callière-Museum iin der Montrealer Altstadt zu sehen ist. Ein multimedialer Spaziergang durch die Geschichte des nordamerikanischen Zirkus, mit Schwerpunkt auf die reiche Zirkustradition in Quebec.

Wie schön, wenn der Löwe nicht hinter Gittern, sondern von der Leinwand brüllt und der Schwertschlucker seine Kunst in der Glasvitrine vorführt!

Zauberhaft war nicht nur die Ausstellung selbst, sondern auch die Begleitung: Unsere langjährige Freundin Marjolaine war mit dabei. Als ehemalige Museumsführerin weiss sie genau, welche Knöpfe gedrückt werden müssen, um dem Besucher einen verregneten Novembernachmittag lang die schönsten zirzensischen Darbietungen zu präsentieren, die die Stadt meines Herzens derrzeit zu bieten hat.

Einfach durchklicken und träumen. Es muss ja nicht unbedingt vom Ummendorfer Sportplatz sein.

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