
Sie wissen es natürlich schon längst: Demnächst kommt mein neues Buch auf den Markt. Es heißt „Tapas, Vino, Valentina“ und ist eine Art Nachfolge-Roman meines Weltbestsellers „Das gibt sich bis 1970“. (Kleiner Spaß). Wenn Sie wissen möchten, wie es zu diesem Buch kam – bitte weiterlesen. Wenn ich Sie mit meiner schamlosen Werbung nerve, klicken Sie einfach weiter.
Wer heutzutage ein Buch auf den Markt bringt, hat entweder die Idee des Jahrhunderts („Harry Potter“) oder verdammtes Glück („Das Parfum“). Eine gute Schreibe und eine tolle Geschichte allein reichen meistens nicht, um potenzielle LeserInnen vom Kauf eines Buches zu überzeugen.
Ein Buch zu schreiben, macht Spaß. Es ist aber auch verdammt viel Arbeit. Am Anfang steht immer eine Idee. In meinem Fall war es der Gedanke, die Geschichte meiner Jugendliebe Valentina weiter zu erzählen. Ihr war ich als Fünfzehnjähriger per Anhalter nach Spanien nachgereist. Daraus ist mein erster Roman „Das gibt sich bis 1970“ entstanden.
Viele LeserInnen wollten damals wissen, wie es mit dem Ummendorfer Bub und dem spanischen Au-pair-Mädchen weitergegangen ist. Ein Grund mehr für mich, erneut in die Tasten zu ergreifen.
Mit dem Schreiben allein ist es nicht getan. Allein in Deutschland kommen im Jahr 64.000 neue Titel auf den Markt. Wer einigermaßen erfolgreich sein möchte, braucht einen Verlag. Einen solchen für dein Werk zu interessieren, ist bei 175 Neuerscheinungen pro Tag wie ein Sechser im Lotto.
Ich hatte das unverschämte Glück, einen Verlag gefunden zu haben – doch es sollte einfach nicht sein.
Pressetermin und Lesereisen waren geplant. Auf der Webseite wurde „Tapas, Vino, Valentina“ bereits unter den Neuerscheinungen beworben. Doch dann folgte eine Pechsträhne nach der anderen: Krankheiten, Corona, weitere Krankheiten. Reisen sind auch bis heute nicht möglich. Doch der Verlag bestand darauf, dass ich vor Ort bin, wenn der Titel erscheint. Das war mir aber aus obigen Gründen leider nicht möglich.
Ich brauchte also einen Plan B. Wer 47 ist, hat alle Zeit der Welt, sich nach Alternativen umzusehen. Mit 74 tickt die Uhr. Deshalb musste es eine Lösung sein, die zeitnah umzusetzen ist.
Dabei bin ich auf Tolino gestoßen. Tolino ist eine Art Hybrid-Verlag mit Sitz in München. Er verlegt eBooks und gedruckte Bücher, die dann in Vertragsbuchhandlungen ausliegen oder dort bestellt werden können. Natürlich kann alles auch übers Internet abgewickelt werden. Einzelheiten lesen sie demnächst hier, auf Facebook und Instagram.
Das Design des Buchumschlags, die Gestaltung des Buches und die Vermarktung – das alles musste ich jetzt ohne Verlag selbst in die Hand nehmen. Mit dem Buchumschlag habe ich eine Berliner Agentur beauftragt. Die Vermarktung hängt an mir.
Soziale Medien wie dieser Blog helfen hoffentlich beim Marketing. Am wichtigsten sind jedoch Mund-zu-Mund-Werbung, Online-Bewertungen und Buchbesprechungen.
Ich hatte Sie gewarnt: Hier wird schamlos Werbung betrieben. Leider hat mein Buch ohne Marketing keine Chance, den Weg zu Ihnen, den Leserinnen und Leser zu finden.
Schließlich wollen Sie den Frühling doch mit einem Lächeln im Gesicht beginnen. Das kann ich Ihnen bei der Lektüre von „Tapoas, Vino, Valentina“ garantieren.
Go for it, Herbert! And best of luck!🍀🌟
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Die enttäuschenden und leidvollen Erfahrungen habe ich mit der Suche nach einem Verlag für meine „literarischen Ergüsse“ auch machen dürfen/müssen. Einen guten Verlag zu finden ist mittlerweile wie ein Lotto-Sechser – da hast du sehr recht. Meine literarischen Ambitionen habe ich inzwischen aufgegeben – aber vielleicht lasse ich mich durch deinen Hinweis auf Tolino doch noch inspirieren.
Viel Erfolg!
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Ja nun klotz‘ doch mal ran, damit das lange angekündigte Opus endlich das Talglicht der Welt erblickt! Ich bin schon soooo gespannt, wie sich das alles zusammen reimt, was im Titel angeblasen wird. Ist es die Tragödie der Valentina, der die Tapas nicht schmecken? Oder die – natürlich frei erfundene – Entzugs-Story des Icherzählers, dessen Vino-Verbrauch galaktische Ausmasse angenommen hat? Nein, Tapas ist ja der Spitzname des inselweit operierenden Hells-Angel-Boss, und Valentina seine strichelnde Haupteinnahmequelle… Wie wärs mit der feministischen Variante: Valentina ist die durchgehend sympathisch gezeichnete Superfrau, die dem machistischen Egozentriker endlich die gendergerechte Sprache beigebracht hat, die dem Buch den Welterfolg und der alternden Kommune das Happy-End garantiert. Meine Neugier ist nicht mehr zu bremsen.
Pedro
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Dann habe ich mit meinem Tolino-eBookreader ja das richtige Medium dazu, dein Buch bald zu lesen!
Liebe Grüsse von der Sonneninsel, die dieses Jahr ihrem Namen alle Ehre macht.
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