Schauspielkarriere mit Happy End

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Am Anfang stand ein merkwürdiges Casting in einem Montrealer Schauspieltheater. Dass daraus ein Kinofilm werden sollte, war zu diesem Zeitpunkt keinem von uns so richtig klar. Jetzt wissen wir’s besser: „This is an Ending“, heißt die Produktion, mit der sich der kanadische Regisseur Sterling Pache an Filmfestivals weltweit beteiligen wird. Für mich wurde der Film zu einem Meilenstein: Es war das erste Mal, dass ich als Schauspieler vor der Kamera stand.

Seit gestern ist nun der Trailer online. Aber noch in diesem Jahr soll die vollständige Fassung des Films fertig sein. „Belle“ lautete ursprünglich der Arbeitstitel der Produktion. „This is an Ending“ heißt der Film jetzt.

Es ist ein bizarres Beziehungsdrama: Älterer Mann verliebt sich in junge Frau. Junge Frau benutzt älteren Mann als Spielball. Und bringt es fertig, in nur 24 Stunden dessen Leben auf den Kopf zu stellen.

This is an Ending“ ist ein Film im Film. Meine Rolle: Ein europäischer Regisseur, der seine ziemlich chaotische Schauspieler-Crew während der Dreharbeiten so gut es geht an die Kandare nimmt.

Für den Film habe ich im Herbst vorigen Jahres zwei Wochen lang in einer Lodge in den Laurentians-Bergen, nördlich von Montreal, verbracht. Zusammen mit einer bunten Truppe  von Schauspielern und anderen Kreativen.

Ein dreiviertel Jahr später jetzt also der Lohn der Angst, die ich als einziger Nichtschauspieler unter Profis durchaus verspürte. Ein Vorfilm nur, aber schon jetzt ein kleines Kunstwerk, das vor allem einem Mann zu verdanken ist: Sterling Pache, dem 34jährigen Regisseur von der kanadischen Westküste. Inzwischen lebt und arbeitet Sterling in Montréal.

Das Schönste am Film: Sterling und ich sind Freunde geworden und pflegen inzwischen einen regen Austausch.

Ein Happy End also im richtigen Leben. Nicht so im Film. Der endet im Chaos.

>>> Hier geht’s zum Trailer von „This is an Ending“ <<<

LINKS ZUM MAKING OF:

>> Die Filmrolle meines Lebens – Mit 63 zum erstenmal vor der Kamera.

>> Fast wie im Film – So fing alles an.

>> Es darf gelacht werden – Alltag am Set.

>> Filmleben im Landhaus – Ein ganz normaler Tag bei den Dreharbeiten.

>> Meine Multikulti-Filmtruppe – Essen, schlafen, reden, spielen: Schauspieleralltag.

>> Willkommen in der Wirklichkeit! – Filmaufnahmen – nicht ohne Drama.

2 Gedanken zu „Schauspielkarriere mit Happy End

  1. Dieses typische Gesicht kennen wir doch! Fünfwichtigster Schauspieler im Abspann, toll. Kaufst Du Dir jetzt noch ’ne Datscha, z.B. auf Malle?
    Ob der Film gut ist – für unser Alter? – , weiß ich nicht, aber er kann durch Dich nur gewonnen haben.

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  2. Tiefes Originallachen von Herbert. Unverkennbar.
    Grüße aus dem hochsommerlichen Rheingraben
    Leo und Irene

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