Santa will spielen: Mama grüßt Papa, Papa den Sohn. Und wer will, kann auf der Seite „Portable North Pole“ der ganzen Welt mit wenigen Klicks individuell gestaltete Weihnachtsgrüße schicken.
Hier wird das Mitmachmedium Internet optimal eingesetzt. Man gibt Name, Alter und Hobby des Empfängers ein. Danach versieht man das Ganze mit einem Foto und einem persönlichen Zusatztext. Wenige Minuten später entsteht ein wirklich originell gemachtes Internetfilmchen, in dem „Santa“, wie der nordamerikanische Weihnachtsmann heißt, den Adressaten sogar beim Namen nennt.
Leider funktioniert das Spielchen dieses Jahr nur noch auf Englisch und Französisch. In der Vergangenheit sprachen Santa und seine Helfer auch noch andere Sprachen, darunter Deutsch. Aber auch in der abgespeckten Form lohnt es sich, den Weihnachtsmann mosaikartig zusammen zu bauen und dann per Mail auf die Reise schicken.
Für die Sprecherrolle des deutschsprachigen Santa hatte die kanadische Produktionsfirma damals mich unter Vertrag genommen. Zusammen mit meiner befreundeten Kollegin Maggy mussten in tage- und nächtelanger Studioarbeit Hunderte von Namen, Hobbys und persönlich gehaltene Botschaften eingesprochen werden.
Dass die deutsche Version später wieder aus dem Programm genommen wurde, hat einen Grund: „Santa“ passte nicht so richtig in die deutsche Weihnachtslandschaft und wurde entsprechend selten angeklickt. Schließlich steht in Deutschland das Christkind im Mittelpunkt.
Ob mit Christkind oder Santa: Allen Bloghaus-Besuchern ein frohes Weihnachtsfest!