Das Paradies war warm und bunt und lieblich und leicht. Die Wirklichkeit ist grau in grau und regnerisch-kühl. Und kommt alles in allem noch etwas uncharmant daher. Nach vier Monaten Mallorca sind wir wieder in Kanada gelandet. So richtig stimmig fühlt es sich noch nicht an.
Der Frühling muss warten: Von Knospen keine Spur, die Blätter an den Bäumen lassen sich noch nicht einmal erahnen. Der Winter muss in diesem Teil Kanadas gnadenlos kalt und ungewöhnlich lang gewesen sein. Neben den Neuwahlen in Quebec und dem Einzug der Montréal Canadiens in die NHL-Payoffs, ist das Wetter der vergangenen Monate DAS Thema hier – nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.
Was den Wiedereinstieg in die kanadische Wirklichkeit auch nicht einfacher gemacht hat, war der vermurkste Rückflug. Air Canada hatte während des Winters den Flugplan geändert, ohne uns zu informieren. Erst beim Online-Check-in am Abend vor der Abreise war klar: Den Anschlussflug in Frankfurt schaffen wir nie. Also mussten wir an Flügen, Strecken und Sitzen nehmen, was übrig war. Und das war herzlich wenig.
Nonstop ging gar nichts mehr von Frankfurt nach Montreal. Deshalb musste, eingequetscht in eine Viererreihe, erst Toronto angeflogen werden, nur um eine Stunde später die 600 Kilometer wieder in die Gegenrichtung zurück zu legen. Machte zusammen sieben Stunden Verspätung.
Nervig zwar, aber alles in allem ein kleiner Preis für vier Monate Glück auf Mallorca.
Das Schönste an der Rückkehr in die Wirklichkeit: Ein freudiges Wiedersehen mit Menschen, die uns lieb und wichtig sind.
Liebe Blumen! Könnt Ihr jetzt bitte noch einen Zahn zulegen? Dann wird’s nämlich wieder richtig nett hier.
Wie schön! Dann darfst Du dieses Jahr 3 x Frühling erleben: Natur: Mallorca; Menschen: Rückkehr; Natur: nochmals Frühling in Montreal. Viel Freude!
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Gruss aus Okanagan Falls bei Apfelblueten und Osterglocken, also es gibt ein Kanada mit Fruehling, welcome back!
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