Erinnerungen an Nelson Mandela

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Juni 1990: Nelson Mandela und seine damalige Frau Winnie. © Stadtarchiv Montréal

Als Journalist triffst du im Laufe deines Lebens viele Menschen. Wichtige und Wichtigtuer. Mörder, Scheusale und Helden. Reiche und Berühmte. Für mich steht eine kurze Begegnung mit Nelson Mandela ganz oben auf der Liste der beeindruckendsten Persönlichkeiten.

Es war im Juni 1990 bei einer Pressekonferenz im Montréaler Rathaus, vier Monate nach der Freilassung Mandelas aus Robben Island. Gegen Ende der PK gab es noch Gelegenheit, dem Freiheitskämpfer und späteren Präsidenten Südafrikas ein paar persönliche Fragen zu stellen.

Wie gefällt ihm Montréal? Was denkt er über die Unabhängigkeitsbestrebungen der Quebecer Separatisten? Keine Dinge, die die Welt bewegen. Gleich gar keinen Mann, der 27 Jahre seines Lebens in einem südafrikanischen Verlies verbracht hat. Falsche Hautfarbe, falsche Zeit.

Kein großes Ding, die paar Sätze, die ich mit Mr. Mandela wechseln durfte. Und doch haben sie mich nachhaltig beeindruckt. Wie kann eine Gesellschaft einen so großartigen Menschen 27 Jahre lang in einen Kerker sperren? Allein die Vorstellung macht mich noch heute wütend. Ich erinnere mich, dass es in unserer Familie eine Phase gab, da weigerten wir uns, südafrikanische Weine zu trinken. Wer mit Menschen so umgeht wie mit Nelson Mandela, hat mein Geld nicht verdient.

Nach der Rede Mandelas auf dem Balkon des Montréaler Rathauses passierte etwas Bizarres. Ich hatte die Toilette eines nahegelegenen Restaurants aufgesucht, als mein Knochenhandy von Motorola klingelte. Es war, ich erinnere mich noch genau, der Deutschlandfunk (DLF), der einen Korrespondentenbeitrag zum Mandela-Besuch von mir anforderte. „Wann wollen Sie senden?“, frage ich. „Sofort! Nach der Musik sind Sie dran“. – „Live?“ – „Ja, live. Sie hatten uns das Thema doch angeboten, oder?“ Der Kollege in Köln hatte Recht.

Für einen Ortswechsel reicht die Zeit nicht mehr. Also bleibe ich in der Leitung, Riesenhandy am Ohr. Links und rechts von mir Restaurantgäste in stehender Position, die alle nur einen einzigen Grund hatten, den Waschraum aufzusuchen. Genau. Und mittendrin der Kanada-Korrespondent. Livegespräch für den Deutschlandfunk, Nebengeräusche inklusive. Meine Mithörer müssen an meinem Geisteszustand gezweifelt haben. Herr Wichtigwichtig mit Handy am Ohr im WC plappert irgendwas auf deutsch von „Mister Mandela“.

Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob es ein guter Korrespondentenbeitrag war. Ich weiss nur noch, dass es der ungewöhnlichste Ort war, von dem aus ich je gesendet habe. Aber schließlich ist Nelson Mandela auch der ungewöhnlichste Mensch, dem ich je begegnet bin.

Der grübelnde Korrespondent

jazzfest

Action ohne Korrespondentenstress: Jazzfestival in Montréal. © Bopp

Themen-Alarm in Montréal – und ich bin nicht dabei: Wenn in deiner Stadt an einem Tag das Formel 1-Rennen und ein Konzert der Rolling Stones stattfinden, liegen die guten Geschichten auf der Straße. Wenn dann zeitgleich noch mehrere Filme gedreht werden – darunter ein Hollywood-Blockbuster – kribbelt’s beim ehemaligen Korrespondenten in den Fingern.

Begegnet bin ich weder Hugh Grant, der zurzeit in Montréal dreht, noch Herrn Vettel und auch nicht Mick Jagger mit den Boys. Wie denn auch? Der Kanada-Korrespondent ist schließlich außer Dienst.

Ein wenig bizarr fühlt es sich schon an – und auch ein bisschen wehmütig: Jahrelang habe ich als freier ARD-Korrespondent vom Circuit Gilles Villeneuve berichtet, wo gestern wieder der Große Preis von Kanada ausgetragen wurde. Und jetzt? Sitze ich in einer Sportbar, zusammen mit Dutzenden von anderen Fans, und schaue mir das Rennen am Großbildschirm an. Ohne Pressekarte um den Hals, ohne Mikro in der Hand, keine Deadline im Nacken. Live war gestern.

Wenig später dann in der Métro ein Meer von roten Ferraristi und ausgelassenen Vettel-Fans. Und plötzlich weiss ich, wie es sich anfühlt, wenn sich der rasende Reporter von der tagesaktuellen Berichterstattung zurückgezogen hat und gelegentlich seinen selbst gewählten Vorruhestand anzweifelt.

Wenn hin und wieder jemand fragt, ob ich meine Korrespondentenzeit als Hörfunkreporter denn gar nicht vermisse, muss ich nicht lange nachdenken. Klar vermisse ich sie, aber …

Aber nur ein bisschen und auch nur manchmal. Die Zeiten ändern sich. Wenn du 30 bist und du wirst (wegen der Zeitverschiebung) dreimal in der Nacht von Radiokollegen geweckt, die dich zur Unzeit live auf Sendung haben wollen, weil in der kanadischen Arktis gerade mal wieder ein Nordpolwanderer gestrandet ist, dann packst du das weg. Hinterher fehlen dir zwar ein paar Stunden Schlaf. Aber dein Adrenalinspiegel steigt – und mit ihm der Kontostand.

Mit Mitte 60 sieht die Welt anders aus. Irgendwann wird Schlaf wichtiger als Kohle. Sollen doch andere Mick Jagger interviewen, Sebastian Vettel umwerben oder Hugh Grant bezirzen. Alles zu seiner Zeit.

Wobei: Jetzt eine Live-Reportage über das Rolling Stones-Konzert, das wär’s.

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Ein Kapitel Kanada-Geschichte

Im deutschen Blätterwald läuten die Sterbeglocken. Die Frankfurter Rundschau (FR) wird voraussichtlich eingestellt, die Financial Times Deutschland (FTD) ebenso. Viele der Regionalzeitungen nagen am Hungertuch, einigen der ganz Großen im Mediendickicht geht es nicht anders. Besonders das Schicksal der FR finde ich traurig. Mit dieser einst großartigen Tageszeitung verbindet mich ein Stück Kanada-Geschichte.

Es war im Herbst 1980, als ich zu meinem zweiten Kanada-Abenteuer aufgebrochen bin. Kanada, 1. Teil, dauerte von 1973 bis 1976. Danach folgten vier Jahre Deutschland. Im Spätjahr 1980 packte mich die Abenteuerlust aufs Neue. Und wieder einmal war Kanada das Ziel meiner Träume. Als freier Korrespondent für Printmedien wollte ich arbeiten, das hatte ich mir fest vorgenommen. Und weil die Frankfurter Rundschau in mein politisches Strickmuster passte – links, liberal, locker und dabei tiefgründig – war es mir wichtig, speziell für dieses angesehene Blatt zu arbeiten.

Während sich einige andere Blätter zierten, sich einen Kanada-Korrespondenten zu leisten, hatte ein Mann schon früh ein Gespür für das journalistische Potenzial dieses Landes, das in vielen Redaktionen noch immer als „Kann-Land“ galt. Motto: Erst wenn Moskau, Wasington und Paris abgedeckt sind, könnte man ja eigentlich zur Abwechslung auch mal aus Kanada berichten.

„Alles, was in Kanada so passiert“

Der Antrittsbesuch beim Chefredakteur in Frankfurt, einem Mann namens Werner Holzer, verlief äußerst angenehm. Was ich denn so anzubieten hätte, meinte der Journalist, der schon damals zu den Legenden unter deutschen Redaktionsleitern zählte. „Alles, was in Kanada so passiert“. Und genau so war es dann auch. Ich berichtete über Fallensteller und Tierschützer, über Abenteuer und Freiheit. Und natürlich auch über die Sexkapaden der damaligen Gattin des kanadischen Premierministers Pierre Elliott Trudeau.

Die FR war nicht die einzige Tageszeitung, für die ich in die Tasten griff. Im Laufe der Zeit wuchs die Zahl der Abnehmer meiner Kanada-Geschichten auf ein gutes Dutzend an. Der Traum des Korrespondenten wurde wahr: Ich suchte die Themen aus, meine Kunden griffen zu – oder auch nicht. So ging das drei, vier Jahre lang. Dann holte mich die Realität ein. Die hatte, wie so oft im Leben, mit Geld zu tun.

Wunde Finger, leeres Konto: Tschüss, Printmedien!

Während ich mir beim Tippen von Hunderten von Reportagen aus allen Ecken Kanadas die Finger wund hämmerte, tat sich auf meinem Bankkonto wenig. Die Zeilenhonorare, die Tageszeitungen damals zahlten, reichten kaum, um die Reisekosten abzudecken. Denn Spesen gab es zu jener Zeit für freie Kollegen nur selten. Mitte der 80er-Jahre wurde es dann Zeit, sich vom Traum des Print-Korrespondenten zu verabschieden. Ich fing an, fürs Radio und Fernsehen zu arbeiten, seit 2001 auch fürs Internet.

Ein Glück, dass die Frankfurter Rundschau auch nach meinem Abschied von den Printmedien viele Jahre lang in besten Korrespondenten-Händen war. Von Ottawa aus berichtete jetzt der Kollege Gerd Braune in wunderbaren Artikeln und Fotoreportagen über das tollste Land, das sich ein Journalist aussuchen kann. Dass es demnächst keine Frankfurter Rundschau mehr geben wird, in der Kanada schon immer einen breiten Raum eingenommen hat, ist einfach nur traurig.

Und immer wieder lockt das Internet

Einen der Gründe für den Tod der FR und anderer Printmedien haben Sie in diesem Moment, da Sie diesen Blogpost lesen, unmittelbar vor Augen. Es ist unter anderem das Internet, das zum Zeitungssterben beigetragen hat. Die Zahl der Abonnenten schwindet, die Anzeigenpreise im Printbereich können mit den Online-Tarifen nicht mehr Schritt alten. Die Printmedien kämpfen ums Überleben. Manche haben den Kampf verloren.

Tschüss, alte Rundschau. Schön, dass es dich gab.

Erinnerungen an die Exxon Valdez

Die Bilder von der „Costa Concordia“ erinnern mich an Alaska. Am 24. März 1989 war die „Exxon Valdez“ auf ein Riff geprallt. Auch damals gab es heftige Vorwürfe gegen den Kapitän. Er lag betrunken in seiner Koje, als sein Öltanker die bis dahin schlimmste Umweltkatastrophe der amerikanischen Geschichte verursachte. Jahre später habe ich den Unglücksort an der Küste von Valdez erneut besucht. Hier ist mein Bericht:

Für die Inupiat-Indianer von Alaska ist der 24. März 1989 “der Tag, an dem das Wasser starb”. Für den Rest der Welt ist und bleibt es der “schwarze Karfreitag”. Eine Katastrophe mit bis dahin fast unermesslichen Ausmaßen hatte sich vor der Küste von Alaska ereignet: Kurz nach dem Verlassen des Hafens war der Suptertanker “Exxon Valdez” mit voller Kraft auf ein Riff geprallt. 42 Millionen Tonnen Rohöl flossen ins Wasser. Die Folge: 250-tausend Seevögel, rund dreitausend Seeotter, 300 Seehunde und 250 Adler verendeten nach der Umweltkatastrophe.

Tonnenweise ölhaltiger Fels musste abgetragen werden

Küste von Valdez – Foto: noaafisheries

Auf den ersten Blick könnte man glauben, der Schwarze Karfreitag vom März 1989 sei spurlos an der Küste von Alaska vorbeigegangen. Die Häuser rund um die Bucht von Valdez wurden frisch getüncht. Und auch an den felsigen Stränden erinnert kaum noch etwas an die Tankerkatastrophe. Da mal eine verklebte Vogelfeder, dort ein öl-verkrusteter Stein – die Säuberungstrupps haben gute Arbeit geleistet. Tausende von Menschen waren damit beschäftigt, die Spuren der Ölpest zu verwischen. Stein für Stein musste damals vom Boden aufgehoben und mit Putzlappen abgerieben werden. Tonnenweise ölhaltiger Felsen wurde von der Küste abgetragen. Der Exxon-Konzern hat sich die Säuberung damals mehr als zwei Milliarden Dollar kosten lassen.

Lachse mit Tumoren, so groß wie eine Zitrone

Bis heute steht nicht eindeutig fest, ob nicht die eigentlichen Aufräumarbeiten schwerere Langzeitschäden angerichtet haben als das ausgelaufene Rohöl. Heißwasser-Duschen zerstörten empfindliche Organismen in bis zu dreißig Meter Tiefe. Nach der Havarie waren 250-tausend Seevögel, dreitausend Seeottern, dreihundert Robben und 250 Adler verendet. Zwar hat sich der Tierbestand inzwischen rein zahlenmäßig wieder erholt. Aber, so behaupten Meeresbiologen, viele der Lachse, die im Prinz-William-Sund gefangen werden, weisen noch heute zitronengroße Tumore auf.

Exxon drückte sich jahrelang vor der Verantwortung

Mancher der Fischer, die nach der Katastrophe arbeitslos geworden waren, hat sich eine goldene Nase verdient. Es gibt Leute, die für ihre Boote damals 5000 Dollar Miete pro Tag verlangten – und der Exxon-Konzern, immer um gute Public-Relations bemüht, zahlte willig – aber nur wenn es um die kleinen Brocken ging. Als dann die Milliardenklagen kamen, drückten sich die Texaner vor der Verantwortung. Dabei machten sie immer noch Geld wie Heu. Nach der Katastrophe hatten Insider damit gerechnet, dass das Public-Relations-Desaster dem Konzern enorme Schäden zufügen könnte. Dem war aber nicht so, im Gegenteil: Bereits ein Jahr nach der Havarie in Alaska machte der Exxon-Konzern einen Reingewinn von mehr als fünf Milliarden Dollar.

Hazelwood in TIME

Ein US-Bundesgericht hatte den Konzern zu einem Bußgeld von fünf Milliarden Dollar verurteilt. Dieses Geld sollte an die 35-tausend Betroffenen der Katastrophe ausgezahlt werden – Fischer, Hotelbesitzer, Privatleute. Aber zur vollständigen Auszahlung ist es nie gekommen. Exxon argumentierte, die Höhe der Zahlung sei unangemessen. Schließlich habe man bereits 2.2 Milliarden Dollar für die Reinigungsarbeiten ausgegeben. Außerdem seien Zahlungen in Höhe von einer Milliarde für Gerichtskosten und 300 Millionen für Verdienstausfälle erfolgt. Das müsse reichen, sagt Exxon – und legte vor einem Gericht in Seattle Berufung ein. Auch dass verschiedene andere Versprechungen nicht eingehalten wurden, wurde dem Exxon-Konzern übel genommen. So sollte entlang des Prinz-William-Sund ein Naturpark angelegt werden. Doch der besteht bislang nur auf dem Reißbrett.

Ganz ohne Folgen ist die Katastrophe auch fuer die Schiffahrts-Industrie nicht geblieben: Seit 1992 duerfen Öl-Tanker nur noch mit doppelter Aussenhaut ausgeliefert werden. Fuer alte Tankschiffe gilt eine Schonfrist bis zum Jahre 2026.

Der Kapitän wurde zum Papierkorb leeren beordert

Der Mann, der eine der schlimmsten Umweltkatastrophen der Geschichte zu verantworten hat, musste die Kommandobruecke gegen einen Schreibtisch in eintauschen: Der zur Zeit der Havarie betrunkene Kapitaen Joseph Hazelwood verrichtet heute in New-York einen Buerojob. Ein Gericht hatte ihn – neben einer Geldstrafe von 5000 Dollar – dazu verurteilt, eintausend Stunden gemeinnützige Arbeit abzuleisten. Hazelwoods Job: Entlang des Prinz-William-Sund sah man den ehemaligen Tankerkapitän Papierkörbe leeren.

Die schönste Sache der Welt

Nein, nicht das. Und auch nicht Fußball. Radio. Ich liebe Radio! Das mag aus der Tastatur eines Internet-Junkies seltsam klingen. Aber es ist so. Keiner versteht es besser, den Duft der großen, weiten Welt appetitlicher zu verströmen als der gute, alte Rundfunk. Die schönsten 25 Jahre meines Journalisten-Lebens habe ich als Hörfunk-Korrespondent verbracht.

Reporter Zimmermann

Angefangen hatte alles am 4. Juli 1954. Vater, Mutter, Brüder, Schwester saßen um ein Stehlampen-Tischchen herum, das mit Schachbrett-Intarsien eingelegt war. Darauf ein Röhrenradio der Marke Loewe-Opta. Als der legendäre Sportreporter Herbert Zimmermann „Das Spiel ist aus!!“ schrie, war Deutschland Weltmeister, meine Familie aus dem Häuschen und ich ein Radiofan. Von diesem Moment an spielte der Rundfunk eine große Rolle in meinem kleinen Leben. Wer mit seiner Stimme so viel Stimmung erzeugen kann, muss entweder Magier oder Rundfunkreporter sein. Über das Zaubern reden wir später. Heute ist das Radio dran.

Mit vierzehn rief ich bei der Sendung „BeatClub“ an und bat den Moderator, einer Mitschülerin meine Liebeserklärung ins Mikrofon zu säuseln. Eigentlich eine überschaubare Herausforderung. Trotzdem machte er seine Sache nicht besonders gut. Eine Antwort kam nie. Schlimmer noch: Am nächsten Tag sah ich Carla händchenhaltend mit Otto im Biberacher Stadtgarten.

Eigentlich hätte mir der Rundfunk von da an gestohlen bleiben können.

Manchmal schwieg bei uns das Radio. Karfreitag war so ein Tag. Da blieb der Loewe-Opta stumm. Oder wenn mal ein Papst gestorben war. Da herrschte in unserem Haus Musikverbot.

Lichtjahre später dann mein erster Auftritt im Radio. Mein Freund Frank aus Köln war es, der mir eine Tür zum schönsten Medium der Welt geöffnet hatte. „Wer schreiben kann, der kann auch reden“, war Franks Devise. Als Moderator bei SWF3 hatte er gut reden. Ich hatte bisher nur für Zeitungen aus Kanada berichtet. Livebeiträge im Radio? Unvorstellbar. Aber es passte.

Beim ersten Mal noch scheu und mit nassen Händen. Beim zweiten Mal bereits mit beherzter Stimme. Beim dritten Live-Gespräch ging es dann auch schon richtig zur Sache. Sehr gut gefiel mir beim Radio immer die Absage des Moderators: „Live aus Kanada unser Korrespondent Herbert Bopp“. Hoffentlich hört Vater zu. Oder das Mädel vom Biberacher Stadtgarten. Am besten beide.

Dass die Arbeit beim Radio uneitel macht, behauptet keiner.

In der Zwischenzeit sind mehr als zehntausend Hörfunkbeiträge zusammen gekommen. Wenn ich demnächst für einige Zeit unterwegs sein werde und der Blogger Pause macht, darf meine Radiozeit noch einmal hochleben. Einige meiner Korrespondenten-Themen können Sie dann im Blog nachlesen. Zunächst gibt’s nur den Text. Irgendwann vielleicht auch die Audioversion. Und damit zurück ins Studio.

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